Gedanken zu den 10 Regeln für viel Energie mit 40+ - Teil 1 von 2

Gesundheit und Energie hängen nicht mit dem Alter zusammen – in Anlehnung an Pete Williams Artikel bespreche ich die ersten 5 Regeln, um voller Energie zu sein.

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In letzter Zeit habe ich kaum spannende Artikel in meinem täglichen Medium Newsletter gefunden. Ich war kurz davor, das Abonnement zu beenden. Heute jedoch fand ich einen sehr lesenswerten Beitrag von Pete Williams aus der Reihe In Fitness and In Health – 10 Regeln für hohe Energie in Ihren 40ern und darüber hinaus. Bestimmt spricht mich der Titel als Mittvierziger direkt an und gleichzeitig sind die Regeln unabhängig vom Alter für jede:n relevant. Oder sie sollten es zumindest sein.

Ich möchte euch durch die Liste führen und zu jeder Regel ein paar Gedanken festhalten. In diesem Beitrag bespreche ich die ersten fünf Regeln. Die Betrachtung der anderen Hälfte veröffentliche ich kommende Woche – zweiter Teil.

1. Fragen, warum die Energie fehlt

Statt zu lamentieren, soll man die Sachen anpacken – sehe ich genauso wie Pete. Das, was mich stört, nicht nur benennen (nicht falsch verstehen: es benennen zu können, ist ein wichtiger erster Schritt), sondern Verantwortung dafür übernehmen (der zweite Schritt) und handeln (der dritte Schritt).

Ich würde Petes "do something with the answer" so interpretieren und leben, dass Handlungen folgen, um die Störungen abzustellen. Und wenn dies nicht möglich ist, das Lamentieren zu unterlassen. Stattdessen auf die schönen Dinge konzentrieren und dafür Energie aufzuwenden.

2. Weniger Alkohol

Es ist unglaublich, was der Körper einstecken kann. Was wir unter widrigen Umständen leisten können. Nur kostet es enorm viel Kraft und ist eher ein Erdulden als fröhlich und glücklich zu sein. Deswegen würde ich aus der Regel weniger, ein (nahezu) kein Alkohol, machen.

Mein Körper dankt es mir mit erholsamem Schlaf und enormer Leistungsfähigkeit beim Sport. Meine Kinder freuen sich, dass ich am Wochenende verfügbar bin und Zeit mit ihnen verbringe. Und das Gefühl "schon wieder Montag, wo ist da Wochenende geblieben" vermisse ich nicht.

3. Mehr und besseren Schlaf

Das Rätsel zu besserem Schlaf habe ich bislang nicht entschlüsselt. Das Thema "mehr Schlaf" ist dagegen organisatorisch zu lösen – früher ins Bett gehen. Nicht jedem fällt dieser Schritt leicht. Ein Freund von mir äußerte sich dazu wie folgt: "Das kann doch nicht schon alles an diesem Tag gewesen sein". Mit der Unruhe, die aus diesem Gedanken entsteht, ist nicht an Schlaf zu denken. Jedoch, wie wird der Abend verbracht? Auf der Couch vor dem Fernseher – nicht gerade erquicklich.

Dank meines Bullet-Journalings hat sich bei mir die Gewohnheit etabliert, vor dem Schlafen den Tag zu reflektieren und den nächsten zu planen. Dies nimmt in der Regel fünfzehn Minuten in Anspruch. Im Bett wird noch gelesen, womit ich auf eine Stunde bildschirmfreie Zeit vor dem Schlafen komme. Wie zuvor erwähnt, wirklich gut ist mein Schlaf nicht, mich plagen jedoch beim Einschlafen keine wilden Gedanken, was zu tun und zu bedenken wäre, weil dies alles in meinem Bullet-Journal steht. Damit bin ich einen guten Schritt Richtung besseren Schlaf voran. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie mein Schlaf ohne diese Rituale wäre.

4. Mehr Bewegung

Mein Grundsatz war schon immer, die kleinen Pausen mit Bewegung zu füllen. Insbesondere im Home-Office lässt es sich für mich hervorragend unterbringen. Z. B. in der Pause aus dem Keller die Wäsche nach oben oder den Müll herausbringen. Im Büro ist es der Weg zur Kaffeemaschine für jede weitere Tasse – es geht, wenn das Bewusstsein und der Wille da sind. Die Erinnerung an diese Pausen erfolgt über meine Uhr, die bei unter 250 Schritten zehn Minuten vor der vollen Stunde vibriert. Dies ist mein stetiger Reminder, um auf Pausen und Bewegung zu achten.

So hilfreich die kleinen Impulse sind, dürfen die größeren Zeitfenster für Bewegung und Sport nicht fehlen. Vor der Arbeit morgens ins Fitnessstudio, in der Mittagspause ein Spaziergang oder eine Laufrunde oder abends einem sportlichen Hobby nachgehen.

5. Bewusstes Essen

Oh, wie schwer ich mich damit tue, nur zu essen, bis ich fast satt. Es gibt Gerichte, bei denen ich nicht rechtzeitig aufhören kann oder besser gesagt will. Dazu gehören Lasagne, Pizza, Chili und Grünkohl. Ich nehme es mir fest vor und doch ist der Wille nicht stark genug. Das Völlegefühl danach ist die sofortige Erinnerung daran, dass ich mir damit keinen Gefallen getan habe. Ich weiß, ich schlafe mit extrem gefülltem Magen schlechter und es bleibt kein Platz für Nachtisch – eigentlich. Denn dafür gibt es ja bekanntermaßen den zweiten Magen. Bei diesem Punkt aus Petes Liste habe ich noch Bedarf zum Nachbessern.

Zwischenfazit

Diese ersten fünf Regeln legen ihren Fokus auf Gesundheit – definitiv wichtige Aspekte, um voller Energie zu sein und zu bleiben. Ich glaube, besserer und langer Schlaf ist eine Wunderwaffe. Die Gelassenheit, Ruhe und Zufriedenheit, die daraus entstehen, erlaubt es den täglichen Herausforderungen voller positiver Energie und Gedanken entgegenzutreten. Hierauf werde ich in Zukunft mehr achten.

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