Warum bloggen wir eigentlich immer noch?!
Im ersten Artikel der Blog-Wochen 2025 befasse ich mich mit der Frage, warum ich angefangen habe zu bloggen?

Meine Blog-Historie
Im Gegensatz zu den Initiatoren der Blog-Wochen blicke ich auf keine Jahre oder gar Jahrzehnte an Blog-Schreiben zurück. Es sind vielmehr fast (zwei) Handvoll Monate – 8, um genau zu sein. Den Startschuss gab es als Impuls von Maurice, mit dem ich das Blog binnen kürzester Zeit aus dem Boden gestampft habe, während ich einen Monat in China war (→ hier ein technischer Einblick). Wie das Blog entstanden ist, beantwortet jedoch nicht die Frage nach dem Warum.
Das Warum
Anfänglich ging es darum, eine Plattform für die Marke "Mark Schmeiser" zu bilden. Sollte jemand im Netzwerk von mir hören oder mich empfehlen, wollte ich für etwas stehen – für die Werte, die ich lebe, für meine Fachexpertise und für eine klare Meinung zu mir wichtigen Themen. Ich denke, das kann unter dem Anglizismus Credibility (Glaubwürdigkeit) zusammengefasst werden.
Ein privates Blog bietet mir Raum zur Entfaltung und die Möglichkeit, Botschaften zu senden. Ich kann zu beliebigen Themen meine private Meinung vertreten und klare politische Äußerungen tätigen. Das in (m)einem Firmenblog zu tun, fühlt sich unpassend an. Natürlich vertritt konzentrik Werte und es gibt eine gemeinsame Position und Wertebild. Doch das ist genau eine solche: eine gemeinsame Position, mit der ich mich abstimmen müsste. Diese Einschränkung will ich nicht.
Mein erster Artikel und die Suche nach dem WHY
Mein erster Artikel war eine Reflexion über das "Why". Allerdings nicht mit dem Blickwinkel, warum ich den Blog schreibe, sondern dass die Suche nach dem Warum im Allgemeinen ein zentrales Element für die Inhalte des Blogs ist. Rückblickend dachte ich, ich würde mir das "Warum blogge ich?" in dem Artikel beantworten. Doch so täuscht die Erinnerung. Also zurück zur Frage: warum nun?
In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass ich mit meinem Blog mein Wissen und meine Lernkurve teile (z. B. in Form von Buch-Reviews) und die Leser auf meine Gedankenreisen zu Herausforderungen und Alltagssituationen mitnehme. Das Schreiben hilft mir, die Gedanken zu strukturieren und sowohl mich als auch die Themen besser zu verstehen.
Dazu ist noch der Newsletter gekommen, der mir inhaltlich Halt gibt, mir einen Termin setzt (ich veröffentliche stets in der Mitte des Monats) und mich positiv unter Druck setzt, Content zu erzeugen. Dafür nehme ich mir umfangreiche Themen, die ich in Artikelserien betrachte. Ein einzelner Beitrag würde zu kurz greifen. Dieses System unterstützt mich in meinem langfristigen Ziel, neugierig zu bleiben, Themen neu zu erarbeiten und stetig zu lernen.
Fazit
Wie auch das Bullet-Journal fördert und fordert mich der Blog und der Newsletter – sprich das Schreiben im Allgemeinen. Diese positiven Impulse, achtsam zu sein und Dinge und mich selbst zu hinterfragen, waren mein Antrieb, mit dem Bloggen zu starten und sind immer noch mein Antrieb weiter zu bloggen.
So banal es klingt: ich blogge, weil es mir bei der Reflexion hilft.
#BlogWochen2025