Wochenrückblick KW 29

Ich erzähle, warum ich für API-Design-First plädiere und warum es sich lohnt, neue Wege zu beschreiten. Gewürzt mit Dankbarkeit für die Menschen, die mit dabei sind.

5 Minuten
Hero image

Neue Wege für „Server Side Stories“

Es ist immer wieder faszinierend, wie aus kleinen neuen Impulsen andere großartige Dinge erwachsen, die überhaupt nicht beabsichtigt waren, geschweige denn im Rahmen des Möglichen gewähnt wurden. Genauso geschehen mit der Überlegung, wie mit Remote-Gästen für den Podcast „Server Side Stories“ umgegangen werden könnte.

Das Tool Riverside bereitet als Teil seiner Dienstleistung Shorts vor, die es mithilfe von KI direkt nach der Aufnahme generiert. Deren Qualität ist überzeugend. Wenn ich also nach einer Aufnahme die Shorts habe, die als Abfallprodukt der eigentlichen Aufnahme entstehen, warum nicht live schalten? Damit das sinnvoll ist, muss „Server Side Stories“ im YouTube-Universum existieren: Also einen eigenen Channel erstellen.

Die Erstellung des YouTube-Kanals ist theoretisch einfach. In den Einstellungen meines Accounts „neuen Kanal“ selektieren, ein Logo hochladen, ein Banner einfügen, den Beschreibungstext aus den Podcast-Plattformen kopieren und den RSS-Feed verlinken. Voilà – dachte ich. Jede:r kann heutzutage Fake News und sonstigen Bullshit im Netz verbreiten. Aber nicht ich mittels RSS-Feed auf YouTube. Zuerst darf ich mich authentifizieren, über Video und Foto meinen Lichtbildausweis einreichen und 24 Stunden auf das Prüfergebnis warten, ob Google mir glaubt, dass ich echt bin. Ich habe unter dem E-Mail-Account ja kein Businesskonto mit Firma und Akkreditierung laufen. 🤯

Nachdem ich von YouTube als (glaub)würdig eingestuft wurde, war der Kanal endlich live: zum Start 20 Folgen und nach drei Tagen 14 Views. 🫣 Hier lang zum YouTube-Channel

Neugierig geworden?

In der aktuellen Folge „Keine Idee ist zu doof“ erzählen Maurice und ich, wie wir auf unsere genialen Inhalte kommen, und teilen persönliche Erfahrungen mit Bullet Journals, Podcasts und Brainstorming-Sessions.

Ich will sofort abonnieren 😉

NTSV Tischtennis entwickelt sich weiter

In der letzten Woche hat sich rund um die Abteilung Tischtennis einiges bewegt. Ab dem kommenden Schuljahr übernimmt der NTSV die Schulkooperation mit der Grundschule Ohmoor für die Klassen eins bis vier. Wir dürfen den Olympiastützpunkt des Tischtennis-Kaders am Sachsenweg nutzen – vielen Dank, Stefan Meder. Jeden Dienstag ab Oktober können von 14 bis 15:30 Uhr die Schüler und Schülerinnen im Rahmen der Nachmittagsbetreuung den wundervollen Sport Tischtennis kennenlernen. Möglich machen das meine beiden exzellenten Trainer Farid Khazaeli und Alex Seibert.

Ebenfalls diese Woche hat sich die Planungsgruppe für die vereinsinterne Meisterschaft getroffen. Wie auch vergangenes Jahr findet die Vereinsmeisterschaft am 3. Oktober in der Sachsenweg-Halle statt. Dank eingespieltem Team war der Rahmenplan des Events zügig erstellt und es wurde an den Verbesserungen zum Vorjahr gefeilt. Eine wundervolle Dynamik, geboren aus einem Team verlässlicher Organisatoren: Martin Scholz, Myke Möllenkamp und Dieter Bühling.

Und wenn es gut läuft, dann meist richtig. Von der Beantragung der Hallenzeit bis zur Genehmigung sind vier Stunden vergangen. Das ist unglaublich und wundervoll. Dafür besonderen Dank an den NTSV-Sportkoordinator Nils Bellgardt und die Fachkraft im Amt!

Einen habe ich noch: Dank der Unterstützung aus der NTSV-Jugend (die hier auf eigenen Wunsch namentlich nicht erwähnt werden möchte) habe ich einen Social-Media-Manager, der den NTSV-Tischtennis-Account auf Instagram übernimmt. Wir marschieren direkt auf die 100 Abonnenten zu.

API-First-Design

Die Applikation zur Patientendokumentation schreitet voran. Nachdem die Back-Office-Verwaltungswebseite nahezu abgeschlossen ist, steht als Nächstes die Entwicklung der mobilen Applikation an. Dank der Wireframes ist klar, wie Therapeut:innen sich durch die Applikation bewegen und welche Informationen sie wann und wo angezeigt bekommen. Damit die Entwicklung von Frontend und Backend parallel möglich ist, gilt es zu bestimmen, wie die Information fließt: Mein Ansatz ist API-First.

Dabei wird vom Log-in über das Therapeuten-Aufgaben-Dashboard zur Eingabe der Dokumentation jeder Schritt angeschaut und die jeweiligen Datenanfragen und Antworten werden definiert. Dieser Prozess ist umfangreich und geht bis ins kleinste Detail. Es wird exakt definiert, welche Anfragen und Parameter gebraucht werden und wie die Antwort aussieht, damit die mobile Applikation so funktioniert, wie in der Konzeptphase geplant. Sobald sämtliche Aufrufe definiert sind, ist die Schnittstelle vollständig und das Frontend kann unabhängig vom Backend entwickelt werden.

Die Erfahrung zeigt, dass während der Entwicklung noch Anpassungen an der Definition notwendig sind, weil nicht alle Aspekte, insbesondere Sonderfälle, abgebildet sind. Der Anteil wird dank Erfahrung immer geringer, bleibt jedoch nie ganz aus. Warum also die Mühe vorab und nicht „agil“ Schritt für Schritt die Schnittstelle definieren?

Die Erfahrung zeigt, dass meist die kleinen Features und die damit verbundene Notwendigkeit, in der Schnittstelle Änderungen vorzunehmen, zu massiven Anpassungen in der Backend-Logik und Datenhaltung führen. Diese größtenteils zeitaufwendigen Anpassungen, die sich ärgerlicherweise auf die gesamte Schnittstelle auswirken, möchte ich durch den Ansatz frühzeitig erkennen. Wenn du tiefer in dieses Konzept einsteigen möchtest, kann ich dir diesen Artikel von Swagger.io ans Herz legen.

API-First ist der einzig richtige Ansatz

Was denkst du über die Behauptung? Genau der richtige Weg, oder gehst du anders vor?

Lass uns diskutieren und Erfahrungen austauschen
call to action background image

Abonniere meinen Newsletter

Erhalte einmal im Monat Nachrichten aus den Bereichen Softwareentwicklung und Kommunikation gespikt mit Buch- und Linkempfehlungen.