Wochenrückblick KW 28

Diese Woche hatte ich eine minutenlange Sprachnachricht mit Kritik zu meiner Arbeit als Abteilungsleiter – das war ein Segen und Quell vieler Impulse – warum das so ist, verrate ich in meinem Weekly.

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Der Zauber gut vorgetragener Kritik

Im Rahmen meiner Arbeit als Abteilungsleiter des Tischtennis beim NTSV stelle ich gerade die Weichen für eine Zukunft, die Mädchen in den Mittelpunkt rückt, Breiten- und Leistungssport vereint und dabei Inklusion nicht außen vor lässt. Das ist ein Prozess, den ich nur mit einem guten Team bewerkstelligen kann und bei dem einiges nicht von Anfang so klappt, wie ich mir das vorstelle. Angesichts der vielen Baustellen habe ich meinen Fokus auf einen wichtigen Punkt nicht gelenkt: die Betreuung unserer Jugendspieler:innen im Turnier- und Punktspielbetrieb.

Im Laufe dieser Woche hatte ich eine Sprachnachricht eines engagierten Elternteils erhalten, der genau dieses Defizit beklagte und fragt, wie das gelöst wird. Und genau in dieser Nachricht entsprang der Zauber. Die Kritik war konstruktiv vorgetragen. Dazu kam eine wertschätzende und verständnisvolle Wortwahl. Und gleichzeitig blieb bei aller Höflichkeit das Wichtigste nicht aus: Die Klarheit in der Botschaft und das Verdeutlichen der Herausforderung und was ein Nichtlösen für Konsequenzen hat. An dieser Stelle vielen lieben Dank an Chris Neuhard.

Der Impuls hat eine Reihe von positiven Entwicklungen in Gang gesetzt. Ich suche im Verein Paten für die Jugendbetreuung – zwei sind bereits gefunden. Der Übergang von Jugend- zu Erwachsenentraining wird aktiv gestaltet, indem die Paten die Jugendspieler an die Hand nehmen und andere Erwachsene ansprechen. Ich habe das Angebot für ein professionelles Trainercoaching erhalten und am Horizont öffnet sich vielleicht eine Tür, dass fahrende Eltern bei Auswärtsspielen als mentaler Coach zur Verfügung stehen. Und das ist erst der Anfang – einfach nur großartig!

Podcast mit Gästen

Ich hatte diese Woche zwei Aufnahmen mit Gästen für meinen Podcast Server Side Stories geplant. Die erste Runde lief perfekt. Das Gespräch war locker, das Thema spannend und keine technischen Hürden aufgetaucht. Ganz anders dagegen der zweite Versuch. Ich habe wie gewohnt zur Session in das Tool Riverside geladen. Der virtuelle rote Teppich wurde ausgerollt. Nach wenigen Minuten war mein Gast still. Einen Moment später tauchte er ein zweites Mal in der Session auf. Dieses Spiel wiederholte sich im Minutentakt – Was war da los?

Die Webseite meines Gastes fror unvermittelt ein. Die Perplexity Suche hat uns die Frage schnell beantwortet: Riverside funktioniert nicht auf Linux-Rechnern 🤯. Anscheinend zaubert Riverside auf der Clientseite für die Gewährleistung von Audio- und Videoqualität dermaßen gerätespezifisch, dass sie nicht automatisch auf allen Betriebssystemen laufen. Nach eigener Aussage unterstützt Riverside nur Windows und Mac 🤬.

Damit blieb uns nichts anderes übrig, als die Session abzubrechen und einen neuen Termin zu finden. Am 21.07. ist es dann so weit – wir treffen uns persönlich in Maurice Proberaum. Das hat bei unserem ersten Gast Stefan Bothe bereits funktioniert. So bleibt die Vorfreude auf den Einblick in das Leben eines Indie-Game-Entwicklers.

Akzeptieren oder weiter trainieren?

Ich bleibe konsequent bei meiner Laufpause, so schwer es mir fällt. Manchmal habe ich das Gefühl, die Ruhezeit führt zu Besserung. In anderen Momenten fühlt es sich überhaupt nicht besser an. Ich bin wohl zu ungeduldig und werde die Ahnung nicht los, dass ich mich mit dem Defizit an Kraft und Schnelligkeit leben muss. Die notwendige Gelassenheit fehlt mir noch.

Geht es dir genauso?

Wenn es dir auch schwerfällt, die eigenen Grenzen zu akzeptieren – ich würde gerne wissen, was du dagegen (oder dafür) tust.

Lust auf einen Austausch?
  • Montag langer Spaziergang
  • Dienstag Yoga
  • Mittwoch Tischtennis
  • Donnerstag Yoga
  • Freitag Tischtennis
  • Samstag Gartenarbeitsruhetag
  • Sonntag Fortbildung

Wenn du möchtest, folge mir auf Strava.

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