Wochenrückblick KW 24
Ein zentraler Aspekt des Bullet-Journals ist das Überführen und Reflektieren. Und trotzdem nervt es mich enorm, einige Collections immer wieder anzupacken – ich habe für mich eine Lösung gefunden: das "Ewige Bullet-Journal".

Neue Idee für mein Bullet-Journal
Ende letzten Monats galt es zum zweiten Mal, mein Bullet-Journal zu überführen. Beim ersten Mal habe ich bereits meine Collections konsolidiert und brav überführt. Dass ich einiges abschreiben musste, hat mich in dem Moment nicht gestört. Zumindest nicht bei allen Collections. Jetzt, bei der zweiten Überführung, hat es angefangen zu nerven, weil mir klar wurde, das müsste ich immer wieder alle zwei bis drei Monate machen.
Deswegen habe ich mir die Collections notiert, bei denen dieses Gefühl aufkam. Die Übersicht hat mir gezeigt, was diese Collections gemein haben: Sie sind langfristig ausgelegt. Sei es meine 10-Jahresziele, Jahresziele, Leseliste, Cookies-Jar oder Self-Awareness. Meine Lösung für diese Collections ist das "Ewige Bullet-Journal", in dem ich die langfristig ausgelegten Collections eintrage.
Zum einen benötige ich die langfristig ausgelegten Inhalte im Alltag nicht. Da spielen die temporären Collections für Projekte die maßgebliche Rolle. Zum anderen kann ich beim Tagesabschluss meine Erkenntnisse, die ich gewonnen habe und in langfristige Collections schreiben möchte, in Ruhe aus den täglichen Notizen überführen. In dem Moment habe ich das ewige Bullet-Journal zur Hand.
Ich bin gespannt, wie sich dieser Ansatz bewährt. Das Bullet-Journal lebt von seiner Flexibilität und dem Zuschnitt auf die eigenen Bedürfnisse. Je länger ich das Tagebuch führe, desto deutlicher wird mir die Tragweite dieses Ansatzes.
Schwerpunkt Mobilität
In dieser Woche und sicherlich auch der kommenden fokussiere ich mich auf Mobilität. Meine Schwierigkeiten beim Laufen vermute ich in einem Zusammenspiel von Schonhaltung wegen der Fußverletzung aus dem Sommer letztes Jahr und der enormen Belastung durch die langen Strecken seit diesem Jahr März. Und ich stelle fest, dass abendliches Yoga ein toller Tagesabschluss ist. Danach wartet ein Buch. Das Handy ist bereits weggelegt. Solch ein Ritual kann ich nur empfehlen.
- Montag 18 km
- Dienstag Yoga
- Mittwoch 11 km laufen + Yoga
- Donnerstag 7 km laufen + Yoga
- Freitag Ruhetag
- Samstag Fortbildung + Yoga
- Sonntag Tischtennisturnier + Yoga
Wenn du möchtest, folge mir auf Strava.
Für die Neugierigen unter euch: ich nutze die App FitOn. Das iPad auf einen kleinen Hocker gestellt, die Matte davor und ab geht es.

Wertschätzung der kleinen Arbeitsergebnisse
In der letzten Retro manifestierte sich bei Maurice und ich mir die Idee, kleinere Arbeitsergebnisse als wertvoll zu betrachten und anderen Entwickler:innen anzubieten. Bei dem Bestreben, digitale Produkte zu entwickeln, denken wir in der Regel größer. Damit verschwenden bzw. verkennen wir das Potenzial der vielen kleinen Artefakte, die wir für die tägliche Arbeit entwickeln. Das sind Skripte, Workflows oder digitale Helferlein, die anderen viel Zeit und Mühe erspart.
Etwa ein Dockerfile zum Containerisieren eines Node.JS Backend-Services: Bis zur Produktivitätsreife stecken darin dutzende Stunden Arbeit, damit z. B. die neuesten Sicherheitsstandards berücksichtigt sind. Es mag viele Blogartikel geben oder eine KI, die einen ersten Entwurf bereitstellt. Unter dem Anspruch, professionelle Arbeit zu liefern, ist das der Anfang und zum Ergebnis noch ein weiter Weg. Diese Schöpfungen schätzen wir jetzt wert und stellen sie auf unserer eigens dafür geschaffenen Tools-Webseite aus. Leider wurde der Shop nicht in den letzten 4 Tagen aktiviert – sobald das der Fall ist, reiche ich den Link nach.