Wochenrückblick KW 23
Mich treiben seit neustem grüne Gedanken um: Wärmepumpe + Fotovoltaik, ja oder nein? Warum verändern Firmen Adapter, Anschlüsse und dergleichen? Haben die keine besseren Ideen, um den Konsum anzukurbeln?

Ruhige Sportwoche mit neuem Baustein
Mit dieser Woche startet meine Krankengymnastik für die Schulter. Dank der Cortisonspritze bin ich vorerst schmerzfrei. Damit das so bleibt, lerne ich die richtigen Übungen, um meine Schulter zu stabilisieren. Ich bin froh, dass ich beim Laufen nicht eingeschränkt bin. Mit intensivem Tischtennistraining halte ich mich noch zurück. Genauso mit Kraftsport.
In der letzten Woche habe ich die Abonnements meiner Streamingdienste gekündigt, und damit ist abends Zeit. Diese Zeit nutze ich jetzt für Yoga. Das Laufen und die tägliche Schreibtischarbeit haben die Sehnen enorm verkürzt. Ich verspreche mir mit Yoga bessere Mobilität. Ob das klappt, wird die Zeit zeigen. Was ich bereits jetzt sagen kann: Es macht unglaublich Spaß und ist unfassbar entspannend. Der Gedanke, innezuhalten und für die endlichen Tage mit gesundem Körper dankbar zu sein, war ein wundervoller Impuls des virtuellen Yogalehrers.
- Montag Ruhetag
- Dienstag Yoga
- Mittwoch 14 km laufen + Yoga
- Donnerstag Ruhetag
- Freitag Ruhetag
- Samstag Schwimmen + Yoga
- Sonntag Ruhetag
Wenn du möchtest, folge mir auf Strava
Knifflige Entscheidung: Wärmepumpe + Fotovoltaik
Aus rein ideologischer Sicht ist die Entscheidung nicht knifflig, sondern glasklar: Zack rauf aufs Dach mit der Anlage und her mit dem grünen Strom. Etwas weiter gedacht, ist es die Betrachtung nicht mehr so einfach – wie grün ist die Herstellung und später die Entsorgung? Das ist eine ganz eigene Problemstellung, die ich schwer zu recherchieren und noch schwerer zu beurteilen finde.
Davon abgesehen betrachte ich die ganze Geschichte mit dem wirtschaftlichen Auge: Eine Investition über zwanzig und mehr Jahre soll gut überlegt sein. Derzeit plane ich, mir über den Anbieter Enpal eine Anlage zu mieten, statt zu kaufen, um den Cashflow zu reduzieren. Natürlich zahle ich in der Summe mehr und erhalte neben den Serviceleistungen einige Vorteile. Nur sind die Vorteile die Mehrkosten wert? Und mit meinem Alter bedeutet der zwanzigjährige Investitionshorizont eine Ausgabe in die Ruhestandszeit hinein. Einen Entschluss habe ich bis jetzt nicht gefasst.
Wenn du auch mit dem Gedanken spielst oder Erfahrung in dem Bereich hast, lass uns virtuell treffen und wir tauschen uns bei einem digitalen Kaffee aus: Termin über Calendly
Austausch von Großgeräten in der Küche
In letzter Zeit spielte unser Backofen verrückt. Statt die eingestellte Temperatur zu halten, wurde er extrem heiß. Je nach Inhalt ließ sich das durch engmaschiges Beobachten kompensieren. Das Granola oder die Pizza waren schlichtweg schneller fertig. Bei einem Kuchen sieht die Welt anders aus. Also war es nach 14 Jahren Zeit, ein neues Gerät zu besorgen. Mein erster Gedanke war, bei Küchen-Aktuell anzurufen, einen neuen Backofen zu bestellen und von denen einbauen zu lassen. Ich habe das Geld schon aus dem Fenster fliegen sehen.
Dank YouTube habe ich Videos gefunden, die zeigen, wie einfach der Aus- und Einbau mit Anschluss ist. Zumindest, wenn der Backofen über einen normalen Schukostecker mit Strom versorgt wird. Nach einer kurzen Prüfung habe ich festgestellt, dass bei mir der Anschluss per Stecker funktioniert. Nach 30 Minuten Recherche war ein preiswertes Nachfolgemodell gefunden, zwei Tage später geliefert und binnen einer Stunde gewechselt. Dazu musste ich zwei Schrauben lösen und zwei neue setzen – natürlich an anderer Stelle. Warum sollte das beim gleichen Anbieter und gleicher Modellreihe am Ende an der gleichen Stelle befestigt werden? Ich bin wohl zu naiv für diese Welt.
Genau so hat es sich mit dem Backofeninnenleben verhalten. Ich habe Teleskopstangen, die das Blech waagerecht nach draußen führen. Dieses Bauteil kann ausgetauscht werden. Und der neue Backofen hat die Halterungen exakt einen Zentimeter verschoben, sodass ich bei gleichem Hersteller und gleicher Modellreihe das Teleskopsystem nachkaufen muss, statt es wiederzuverwenden. Das kostet schmale 150 € und was noch schlimmer ist: Diese absichtlichen Änderungen dienen nur dem Zweck, den Konsum anzukurbeln. Ich kann mich über solche Missstände enorm aufregen. Es ist absichtlich provozierte Verschwendung. Einfach nur widerlich von Siemens!