Ein Artikel über einen inspirienden Artikel

Täglich bekomme ich eine Leseliste von Medium zugeschickt und ich habe mir angewöhnt sie tatsächlich durch zu scrollen. Und auf diesem Wege wurde ich auf einen lesenswerten Artikel von Michael Lim aufmerksam, der darüber schreibt wie mit täglich nur einer Stunde ein Side Business möglich ist.

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Zurück zu diesen Medium Mails - natürlich entscheide ich anhand der Titel, ob ich den Artikel überhaupt lesen soll, doch zusätzlich kommt die Lesedauer ins Spiel. Zu lange Artikel schrecken mich ab, da ich meist kleine Zeitfenster nutze, um sie zu lesen. Und so spülte sich heute folgender Artikel in meine Liste: If you only have 1 hour a day to build a one person business.

Ich habe eine eher langweilige Liste an Tools und Links erwartet, nur manchmal sind da wirkliche Perlen versteckt. Deswegen gebe ich solchen Artikeln gelegentlich eine Change - zum Glück auch diesesmal. Und bei diesem hier war ich sehr froh ihn gelesen zu haben - den mein erster Gedanke danach war: “Ja, genau solche Artikel sind der Grund weswegen ich selber angefangen habe diesen Blog zu schreiben”

Zur Klarstellung und Einordnung: ich bin kein Befürworter von 5 Uhr Morgenroutinen oder 1000% Effizienzoptimierung. Jedoch sehe ich bei Michael Lim darin nicht den Schwerpunkt, auch wenn sein Artikel damit beginnt → also einfach drüber hinweglesen. Michael geht es viel mehr darum seine Leidenschaft entdeckt zu haben, sie zu leben, zu verfeinern und Wege im stets gefüllten Alltag zu finden, der Leidenschaft nachzugehen. Und das finde ich unglaublich inspirierend.

Michael akzeptiert die Rahmenbedingungen und versucht sie so zu formen, dass er zumindest so viel an Zeit wie möglich dem widmen kann, was ihm Spaß macht und ihm wichtig ist. In seinem Fall ist es das Schreiben. Und mit Übung und Hartnäckigkeit ist er in der Lage, dies an vielen möglichen und auch unmöglichen Orten zu tun. Einfach nur bemerkenswert.

Nach dem Artikel habe ich mich im Metronom Hamburg - Bremen gesehen, wie ich schreibe. Und genau so was möchte ein Autor doch erreichen - andere mitreißen und für etwas gewinnen. Und die finale Version dieses Artikel schreibe ich in einem Zug in China auf dem Weg von Jinan nach Beijing. Das hätte ich vor ein paar Wochen noch für lächerlich gehalten, dass ich so was tue. Und es ist so viel besser als einfach nur zu schlafen oder ausm Fenster zu schauen.

Ich kann euch also den Artikel wärmstens ans Herz legen, den mir hat er gezeigt, dass es sich mehr als lohnt meine neue Leidenschaft “Schreiben” weiterzuentwickeln und ihr Raum zu geben, sich zu entfalten.

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