Blogwochen – Blogsysteme jenseits von WordPress

Bei dieser steilen Vorlage konnte ich nicht widerstehen und eine Lanze für Kirby brechen. Bei allen vermeintlichen Vorzügen von WordPress fällt die Wahl für mich stets auf Kirby 🫡

3 Minuten
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Meine Erfahrungen mit WordPress

Die Blogwochen 2025 haben diesmal als Thema die Frage nach Systemen jenseits von WordPress. Da habe ich mir die Frage gestellt: Warum ist WordPress so erfolgreich? Ich kann das nicht verstehen und habe deswegen mal ChatGPT gefragt. Die Antwort in Kurz

WordPress ist erfolgreich, weil es die Brücke zwischen Einfachheit und technischer Tiefe schlägt. Ob Laie oder Entwickler – jeder findet seinen Zugang.

Dazu gab es eine lange Liste guter Argumente, die SEO-freundlich, große Community, viele Plug-ins und Open Source umfassen. Dazu kommt noch der Aspekt, dass jeder Hostinganbieter ein günstiges Paket anbietet. Es gibt also keine Hürden für den Laien – ok, habe ich verstanden.

Nur bin ich kein Laie, sondern Entwickler. Dank des Impostor-Syndroms fühle ich mich oft genug wie ein Laie, nur würde ich bei aller Einfachheit aus einem wichtigen Grund nicht zu WordPress greifen: die Datenbank. Als ich das erste Mal vor der Herausforderung stand, meinen Entwicklungsstand auf die Produktivumgebung zu schieben, habe ich die Krise bekommen. Meine lokale Datenbank konnte ich nicht aufspielen, weil sich durch die Contentpflege seitens des Kunden zwischen meinem Stand und der Fertigstellung der Entwicklung einiges getan hat. Am Ende habe ich versucht, alles im Produktivsystem 1:1 nachzubauen und einzupflegen. Ein erfahrener WordPress-Entwickler mag jetzt schmunzeln und kennt dafür Lösungen. Ich bin seit diesem Erlebnis mit WordPress fertig.

Welche Alternative(n) nutze ich?

Einige Zeit lang habe ich mit dem Static Site Builder Jekyll gearbeitet. Das war angenehm und ich musste mich mit keiner Datenbank herumplagen. An seine Grenzen ist das System gestoßen, wenn Kunden ausnahmsweise doch Inhalte selbst pflegen wollten. Anfangs habe ich als Übergangslösung den SaaS CloudCannon genutzt. Deren Preise waren irgendwann nicht mehr tragbar. Bei meinem Check habe ich eben gesehen, dass sie zurückgerudert sind und einen kleinen Pay-As-You-Go Plan anbieten.

Danach habe ich dank Maurice meine Liebe für das dateibasierte CMS Kirby entdeckt. Warum wir das System privat und beruflich nutzen, haben Maurice und ich in einem deutschsprachigen Blog-Artikel dargelegt. In einem weiteren Artikel haben wir anhand eines Kundenprojekts unsere Gründe spezifischer dargelegt (zum englischsprachigen Artikel). Im Kern geht es darum, dass wir das Tool als Entwickler beherrschen und den Anforderungen der Kunden genügen können. Das Hosting ist für uns keine Baustelle und dank Plug-ins sind wir ähnlich flexibel wie andere mit WordPress.

Du beabsichtigst WordPress loszuwerden?

Ich habe das Gefühl, ich kann diesen Traum für dich wahr werden lassen

Lass uns schnacken

Fazit

Da draußen gibt es so viele Alternativen, die für unterschiedliche Use Cases geeignet sind. All die, die im Tech-Stack auf den Jamstack aufbauen, finde ich grundsätzlich einen Blick wert. Am Anfang eines Projekts schaue ich mich 30 Minuten um, ob es ein für die Herausforderung passenderes Werkzeug als Kirby CMS gibt und diskutiere das Ergebnis im Team. Und ich bin gespannt, in welches neue System oder Framework ich mich als Nächstes einarbeite.

#BlogWochen2025

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