Wie ich Qualität in Node.js sicherstelle - Fiese Tipppfehler

Im Laufe der vielen Jahre hat sich ein Fehler immer eingeschlichen, den ich nie so recht ernst genommen habe: der Tippfehler. So trivial es sich anhört, kann ein einzelnes Zeichen am Ende die gesamte Stabilität einer Applikation gefährden. Und nicht immer schaffen Linting und TypeScript, hier rechtzeitig zu warnen. Also, was tun?

Deswegen hat das Paket cspell Eingang in meine Node.js-Tool-Chain gefunden. Dank dieses Helferleins wird mein Sourcecode im Standard auf korrekte englische Rechtschreibung geprüft. Das umfasst Logeinträge – was Makulator sein mag, für mich jedoch Teil der Sorgfalt ist –, Fehlertexte sowie Variablen- und Funktionsnamen: am Ende jeglichen Textes im Sourcecode. Kein Tippfehler heißt: eine Fehlerquelle weniger.

Das Großartige am Tool ist die Konfigurierbarkeit. Ich kann Sprachen hinzufügen, weil z. B. im Backend Fehlertexte erzeugt und im deutschen Frontend angezeigt werden. Des Weiteren gibt es ein lokales Wörterbuch mit Begriffen, die als korrekt gelten. Das ist besonders praktisch für domänenspezifische Begriffe oder Abkürzungen, die nicht dem Standard entsprechen.

Um das Ganze abzurunden, habe ich diesen Schritt in meine Hooks integriert, sodass sämtliche relevante Dateien vor dem Push ins Repository durch die Rechtschreibprüfung laufen. Spätestens also, bevor der Code meinen Rechner verlässt, stellt ein automatisierter Schritt fest, dass ich keine Tippfehler habe. Adé, du Schrecken kaputter Applikationen, weil ich miscellaneous falsch geschrieben habe.